Dunaújváros-Kisapostagi Társult Evangélikus Egyházközség
 
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Psalm 103
 

Psalm 103

Auf, mein Herz, preise den Herrn und vergiss nie, was er für mich getan hat!”

(Psalm 103,2)

Mit Gottes Segen und mit den Worten des Psalmisten begrüße ich herzlich die Geschwister der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Aschau-Bernau, unter ihnen Herrn Pfr. Bernd Eisenhuth und alle Mitglieder des Kirchenvorstands!

Bereichere sich die ganze Gemeinde an der Anwesenheit des lebendigen Christus anlässlich des vielfachen Jubiläums: 10 Jahre Bernauer Gemeindehaus, 50 Jahre Bernauer Heilands­kirche, 65 Jahre Aschauer Friedenskirche und auch 10 Jahre evang. Kirche in Dunaújváros!

Wir beten für die Gemeinden, damit alles nach dem Willen des Herrn prachtvoll geschieht und der Schöpfer seine Herde durch seine berufenen Hirten weiterhin seelisch behütet.

Den oben erwähnten 103. Psalm konnte man während des vergangenen Jahrzehnts oft bei uns hören – ca. zweihundertmal. Er ist bei uns bei der Tauf-Liturgie zu hören, wenn die Mutter dem Schöpfergott für ihr Kind Dank sagt. Das Wunder der Geburt ist das größte Geschenk.

Sowohl in Bernau, als auch in Dunaújváros ist vor 10 Jahren etwas Neues entstanden. Es ist so ein Obdach erschaffen worden, wie es in dem 26. Psalm im 8. Vers geschrieben wird: ”Ich liebe das Haus, in dem du wohnst, wo du in deiner Herrlichkeit uns nahe bist.” - wo „Gott gegenwärtig ist” (Ev. Gesangbuch 165, Ung. Gesangbuch 280). Ein Obdach, ein Haus und ein Heim, die die Zeichen des Gottesreiches sein mögen. Aron Tamasi (ungarischer Schriftsteller in Sieben­bür­gen) schreibt: „ Man lebt auf der Welt, um sich irgendwo daheim zu fühlen.”

Seit Christi Geburt ist die Gegenwart Gottes so offenbar wie das Wunder der Geburt. Es ist ein Raum, eine Kirche, ein Gemeindezentrum entstanden, wo die Anwesenheit des Herrn bestimmend ist.

Der Jahrestag kommt ja nicht zufällig auf das Pfingstfest. Die Verkörperung der Materie ist ja für sich schon ein Kunstbauwerk, die Gemeinde aber, die plötzlich in die Welt gekommen war, bezeugt den Glauben und die Gnade.

Man darf, so sagt es der Psalmist, die Momente des Lebens nicht vergessen, sondern man muss diese unbedingt bewahren. Solche Momente sind auch die Jahrestage. Diese himmlischen Augenblicke machen unsere irdische Lebensbahn wirklich wertvoll und ermöglichen ein schönes Leben. Man muss sich erinnern, es wird ja nur den Menschen gegeben ein gutes Gedächtnis zu haben. Mit Hilfe der Erinnerung können wir die wunderbaren Ereignisse, wie die Entstehung eines geheiligten Bereiches, wieder erleben. Es wird ein Heim verwirklicht. Unsere Kirche war wie ein Wunder das erste Obdach für die Christen in Dunaújváros. Gott hat seine schöpferischen Hände auf die Stadt ausgedehnt. Mit Leib und Seele kann sich die ganze Gemeinde an den Tag (25. Mai 1996) zu Pfingsten erinnern. Es ist ein gutes Gefühl, zum Fest jedermann, die getauften und die konfirmierten Kinder und die vermählten Ehepaare einzuladen und die Kirche zu erfühlen. Das Herz geht uns über vor Dank. Sei gelobt der Name des Gottes für seine wunderschönen Geschenke. Es ist eine Kirche, eine Gemeinde, ein geweihter Raum und ein Saal mit hervorragender Akustik entstanden. Nützen wir die von Gottes Gnade gegebenen Möglichkeiten aus und wirtschaften damit gut. Gebe uns der Herr Jesus Christus dadurch mehr Freude und Erlebnisse. Die Werte unseres Lebens bekommen ja durch unser – nach dem Vorbild der sächsischen Wehrkirchen (in Siebenbürgen) gebautes – Gemeindezentrum nicht nur einen Schutz, sondern es baut und behütet unsere seelische Einheit in unseren Herzen für die Ewigkeit.

Dunaújváros, 24-05-2006 Pfr. András Stermeczki, Ungarische Partnergemeinde

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